Der große Schritt: Patent, Name & Schutz der Idee
Irgendwann hielt ich dann meinen allerersten Prototypen in den Händen. Klar, er war noch weit entfernt von „perfekt“ – aber er war echt. Und genau in diesem Moment wusste ich: Jetzt wird’s ernst.
Bis dahin hatte ich meine Idee streng geheim gehalten. Zu groß war die Angst, dass jemand anderes mir damit zuvorkommen könnte. Aber irgendwann musste ich mit jemandem darüber reden. Also habe ich meine Mama, meine Partnerin und meinen Bruder mit ins Boot geholt.
Gemeinsam mit meinem Bruder kam dann die entscheidende Idee: Wir müssen das Ganze patentieren lassen.
Das bedeutete den nächsten großen Schritt: Gespräche mit Patentanwälten, endlose Planungen, Formalitäten – und natürlich jede Menge Kosten. Allein für die Patentanmeldung gingen schon rund 15.000 Euro drauf.
Doch nicht nur das: Auch ein Name musste her. Eher zufällig kamen meine Mama und ich auf „Hangx“. Der Ursprung ist eigentlich ganz simpel:
„Heng“ kommt vom fränkischen Dialekt für „aufhängen“.
Gleichzeitig bedeutet „hanger“ im Englischen Kleiderbügel.
Und so wurde aus einer spontanen Idee ein Name, der international funktioniert – Hangx.
Also habe ich den Markenschutz beantragt, ein Logo entwickeln lassen und sogar die Domain hangx.com gekauft. Allein in dieser Phase habe ich insgesamt zwischen 50.000 und 60.000 Euro investiert – nur um meine Idee rechtlich abzusichern. Ohne dabei schon einen professionellen Prototypen in der Hand zu haben.
Es war eine anstrengende Zeit voller Anwaltsgespräche, Behördengänge und Papierkram – und das alles aus eigener Tasche bezahlt. Aber gleichzeitig war es ein unglaublich wichtiger Schritt: Denn ohne Schutz bringt die beste Idee nichts.